mit sehr großem Zuspruch konnten wir am 26./27. Juni unsere Beiträge zu den diesjährigen ARCHITEKTOUREN vorstellen:

1. Denkmalgerechte Sanierung einer Villa mit energetischer Ertüchtigung auf "Niedrigenergie-Standard"



Begrüßung der zahlreichen Besucher durch die Bauherren und die Architektin Christiane Hille.






Innenraumfoto vom fertiggestellten Wohnbad.



siehe auch
http://www.architekten-thueringen.de/projekte/projekt.php?id=1153

2. Sanierung Fürstengruft

siehe auch
http://www.architekten-thueringen.de/projekte/projekt.php?id=1152



Am Sonntag, 27.06.2010 um 10-18 Uhr geöffnet (mit Eintritt)

Architekturpreis Thüringen

Beim Thüringer Architekturpreis 2011 wurde die Sanierung des Einzeldenkmals zum Niedrigenergiehaus mit einer Anerkennung bedacht.



Die Jury würdigte unter anderem die "Wiederherstellung des alten Glanzes auf angemessen hohem Niveau in Verbindung mit neuen funktionellen und energetischen Anforderungen".

Villa nach der erfolgten Sanierung



Energetischer Umbau einer denkmalgeschützten Villa auf Niedrigenergiestandard

Die Villa in bester Wohnlage von Weimar wurde denkmalgerecht instandgesetzt und teilweise rekonstruiert.

Das Einzeldenkmal, Baujahr 1921, wurde auf den Energieverbrauch „Neubau-Niveau minus 30%“ aufgerüstet. Dies wurde durch eine Pelletheizung, bauphysikalisch optimierte Innendämmung, einen zusätzlichen Holz-Kamin mit Wassertasche, sowie die Möglichkeit von Solarthermieergänzung erreicht. Historische Kastenfenster wurden erhalten, ihre innere Ebene durch Isolierglasscheiben optimiert.

Die Innenräume wurden den zeitgemäßen Vorstellungen von gehobener Wohnkultur angepasst. Eine leicht geschwungene Stahltreppe führt von der freigestellten Diele im Obergeschoss zum neu ausgebauten Dachgeschoss.

In diesem Zusammenhang wurde ein Gartenpavillon entwickelt, der auf dem Dach die Solarmodule einer Photovoltaikanlage aufnehmen kann, da das Installieren der Module direkt auf der Hauptfassade aus denkmalrechtlichen Gründen nicht genehmigt wurde.







Fehlende Gauben wurden anhand historischer Fotos rekonstruiert und wiederhergestellt. Eine neue seitliche Einfahrt ermöglicht die Nutzung des Kellers als Garage.



Die historischen Innenräume wurden von nachträglichen Einbauten befreit und wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Das Treppenhaus erhielt durch Entfernung einer Wand im Obergeschoss eine zusätzliche Belichtung.